Bundesamt für Naturschutz BfN

Hauptbereichsmenü



Aktuelles

Aktuelles

Berlin, 2. Oktober 2024. Wer soll "Vogel des Jahres" 2025 werden? Darüber darfst du bis zum 10. Oktober beim Naturschutzbund NABU abstimmen. Fünf verschiedene Vogelarten stehen zur Wahl: Waldohreule, Kranich, Schwarzspecht, Gartenrotschwanz und Schwarzstorch. Mehr über diese Vogelarten und warum sie zur Wahl stehen, erfährst du auf der Webseite des NABU. Hier kannst du auch abstimmen. Jetzt mitmachen: Zur NABU-Seite "Vogel des Jahres".

Mehr Schutz für den Schreiadler

Bonn, 2. Oktober 2024. Er ist der seltenste Adler Deutschlands: Nur noch 130 Brutpaare des Schreiadlers gibt es bei uns. Um ihn zu schützen, sollen jetzt besondere Anstrengungen unternommen werden. Moore werden wieder hergestellt und Gewässer sollen wieder natürlich fließen dürfen. Alte Bäume sollen erhalten bleiben, auf denen die Adler brüten könnten. Auf Feldern sollen Hecken und Wäldchen entstehen, um den Adlern neue Lebensräume zu erschließen.

Die Maßnahmen sind Teil eines "Nationalen Artenschutzprogramms" der Bundesregierung. Es soll dazu beitragen, dass sich die Lebensräume von besonders bedrohten Tier- und Pflanzenarten in Deutschland wieder verbessern. Dabei sollen besonders diejenigen Tierarten unterstützt werden, die bei der Umstellung auf erneuerbare Energien Nachteile hätten - so wie die Schreiadler, die Probleme mit den Rotoren von Windkraftanlagen haben.

Insektensommer: Feuerwanzen haben die Nase vorn

Berlin, 30. Juni 2024. Beim Insektensommer des NABU wurden am meisten Feuerwanzen gesichtet und gemeldet. Die rot-schwarzen Insekten sind sehr auffällig und leicht zu bestimmen. Bei insgesamt 1225 Beobachtungen wurden 46954 Feuerwanzen gezählt. Zweimal im Jahr ruft der Naturschutzbund NABU dazu auf, Insekten zu zählen. Mitmachen kann jeder.

Jetzt lesen: Auf der Kinderseite Ökoleo erzählt Insekten-Experte Dr. Carsten Morkel, wie er für die Rote Liste Wanzen zählt. Zum Interview bei Ökoleo

Elefanten rufen sich beim Namen

28. Juni 2024. Elefanten verständigen sich mit vielen verschiedenen Lauten. Jetzt haben Forschende mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) herausgefunden, dass die Elefanten sich gegenseitig mit ganz bestimmten Lauten ansprechen und auch auf solche Laute reagieren. Es scheint, als würden sie sich Namen geben. Die Forschenden haben 30 Jahre lang Elefanten in dem afrikanischen Land Kenia beobachtet und ihre Rufe aufgenommen. Mit einem modernen Compouterprogramm konnten sie nun Muster in den Rufen erkennen, die darauf hindeuten, dass Elefanten viel intelligenter sind als angenommen.

Natur wieder herstellen: EU beschließt wichtiges Gesetz

Brüssel, 20. Juni 2024. Die Europäische Union hat ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur beschlossen. Alle EU-Länder sind dazu verpflichtet, das Gesetz in ihrem Land umzusetzen. Sie sollen zerstörte Natur wieder herstellen und mit den natürlichen Rohstoffen nachhaltiger umgehen. Das bedeutet zum Beispiel, dass Flüsse wieder frei fließen sollen. Dazu müssen etwa Wehre abgebaut werden, die die Fische daran hindern, in die Oberläufe zu wandern. In den Städten sollen mehr Grünflächen geschaffen und Bäume gepflanzt werden. In der Landwirtschaft soll wieder mehr Lebensraum für Feldvögel und Schmetterlinge entstehen - zum Beispiel durch Hecken und Wiesen. Fast wäre das Gesetz gescheitert, weil einige Regierungen ihm nicht zustimmen wollten. Nun sind Naturschützerinnen und Naturschützer froh, dass das Gesetz doch noch eine Mehrheit bekommen hat.

Aktuelles

Mach mit!

Frag Konstantin

zurück

Thema des Monats

Was hat der Klimawandel mit deinen Kinderrechten zu tun? Das erfährst du im Thema des Monats:

Kinderrechte und Klimawandel