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Lexikon

Vögel bestimmen

Das Frühjahr ist die beste Zeit für Vogelbeobachter. Dann sind die Piepmätze nämlich unermüdlich im Einsatz: Sobald die besten Reviere verteilt sind, beginnen Paarung und Nestbau. Bei manchen Vogelfamilien ist sogar schon der Nachwuchs unterwegs.

Aufgepasst: Piepmätze im Großeinsatz

Zu keiner anderen Zeit im Jahr ist der Vogel-Terminplan so vollgepackt wie im Frühling. Und dabei zwitschern, rufen und singen die kleinen Schreihälse um die Wette.

Vögel gibt's überall

Vögel zu bestimmen ist gar nicht schwer - zumindest für alle Naturdetektive, die gut stillsitzen können. Mit ein bisschen Übung kannst du bald viele verschiedene Vögel in deiner Nähe entdecken. Vögel gibt es nämlich überall - im Wald, auf Wiesen, in Feuchtgebieten, im eigenen Garten und sogar in der Großstadt. Deshalb schnapp dir ein Fernglas und ab nach draußen!

Wie erkennt und bestimmt man Vögel?

Eine Bachstelze wippt meistens mit dem Schwanz, eine Meise kann an den dünnsten Zweigen herumturnen, Amseln singen oft von hohen Punkten aus und ein Bussard fliegt am Himmel große Kreise. Um all dies erkennen zu können, braucht es vor allem Geduld und ein Fernglas. Mit einem guten Bestimmungsbuch oder einer Vogel-App für dein Smartphone dazu bist du perfekt ausgestattet. Am besten beobachtest du Vögel, indem du dir ein gemütliches Plätzchen suchst, an dem du es auch länger aushalten kannst. Zieh dich warm an und setz dich mit dem Rücken zur Sonne. Und dann: Möglichst nicht mehr bewegen. 

Die wichtigsten Merkmale

Die wichtigsten Merkmale für die Bestimmung von Vögeln sind der Lebensraum, die Farbe des Gefieders, die Körpergröße und der Gesang. Mit dem Fernglas kannst du die Farbe und die Körpergröße gut unterscheiden. Außerdem kannst du Abstand halten, so dass die Tiere ungestört bleiben und nicht davon flattern. Das Bestimmungsbuch hilft dir dabei, die Vögel richtig einzuordnen. Gute Bestimmungsbücher sind so übersichtlich aufgebaut, dass du die wichtigsten Merkmale auf den ersten Blick erkennen kannst. Für die Apps brauchst du zwar am Anfang ein bisschen Übung, aber dann haben sie den Vorteil, dass du durch ein paar Klicks deine Suche eingrenzen kannst und dann nur noch einige passende Arten angezeigt bekommst. Das ist für Anfänger eine sehr gute Hilfe. Bei guten Vogelapps kannst du auch die Vogelstimmen anhören.  

Vogelstimmen erkennen

Die meisten Vögel hört man, bevor man sie sieht. Deshalb beginne deine Vogelbeobachtung mit den Ohren. Lausche kurz, bevor du mit dem Fernglas nach dem Besitzer der Stimme suchst. Wenn du das ein paarmal gemacht hast, wird es dir ganz leicht fallen, die Vogelstimmen zu erkennen. In vielen Städten werden auch Vogelstimmen-Ausflüge angeboten. Da gehen dann Erwachsene mit, die sich mit Vögeln gut auskennen. So lernst du, Vögel an ihrem typischen Ruf zu erkennen.

Warum singen Vögel eigentlich?

Hoch auf dem Dachfirst sitzt ein Amsel-Männchen und singt. Mit seinen Flötentönen sagt er den anderen Amsel-Männchen: "Hier ist mein Revier! Ihr habt hier nichts zu suchen!" Der Gesang ist die Sprache der Vögel.

Achtung, Gefahr!

Doch Amseln können nicht nur singen. Sie haben auch Rufe für Gefahr und warnen damit ihre Artgenossen. Schnelle hohe Töne bedeuten: "Achtung, Gefahr aus der Luft!". Andere Vögel wissen, dass sie sich im Gebüsch verstecken müssen. Ein Warnruf aus tiefen, meckernden Tönen heißt: "Achtung, Gefahr am Boden!" - und die Vögel fliegen hoch. Diese Unterscheidung kann Leben retten!

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