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Lexikon

Biosphärenreservat Berchtesgadener Land


Der Berg "Watzmann" im Nationalpark Berchtesgaden. (Foto: Günter Seggenbäing cc-by-sa-3.0)
Watzmann-Massiv

Magst du die Berge und wilde Natur? Dann bist du im Berchtesgadener Land genau richtig. Die Region im äußersten Südosten von Deutschland hat einen besonders wilden Naionalpark und ein abwechslungsreiches Biosphärenreservat zu bieten.


Bergsteiger am Watzmann. (Foto: gemeinfrei)
Bergsteiger am Watzmann
Der Hintersee bei Berchtesgaden. (Foto: Geolina 163 cc-by-sa 3.0)
Der Hintersee in Berchtesgaden
Der Hintersee mit dem Berg Hochkater im Hintergrund. (Foto: Andreas Gräwe cc-by-sa 4.0)
Hintersee mit Hochkater
Wilde Berge im Nationalpark Berchtesgaden. (Foto: gemeinfrei)
Berglandschaft
Ein Steinadler. (Foto: Juan Lacruz cc-by-sa 3.0)
Steinadler auf Felsen
Bartgeier sind noch größer als Steinadler und werden seit einiger Zeit wieder in Bayern beobachtet - auch im Nationalpark Berchtesgaden. (Foto: Francesco Veronesi cc-by-sa-2.0)
Bartgeier

Der "Watzmann" ist einer der berühmtesten Alpengipfel in Deutschland. Er ist 2713 Meter hoch und ein ganz schön breiter Klotz. Am Fuß des massigen Berges liegt der Königssee. Rund um Berg und See erstreckt sich der einzige Alpen-Nationalpark Deutschlands - der Nationalpark Berchtesgaden. Fast drei Viertel des Nationalparks ist Kernzone und damit Wildnis mit wilden Schluchten und steilen Felsen. Wenn du gerne kraxelst, kletterst und wanderst, kannst du die wilde Natur im Nationalpark aus der Nähe beobachten.

Doch nicht nur Berge und Felsen gibt es da zu sehen, sondern auch Almen, auf denen Kühe weiden. Im Sommer wachsen dort viele verschiedene Kräuter und Wildblumen. Die Landwirte sorgen mit ihren Kühen dafür, dass die artenreichen Wiesen auf den Almen und in den  Tälern erhalten bleiben. Deshalb ist das Berchtesgadener Land auch Biosphärenreservat.

Welche Tiere leben im Nationalpark?

Gämsen, Murmeltiere und Steinböcke kannst du an den steilen Hängen der Berge beobachten. Auch Steinadler brüten im Nationalpark. Im "Steinadler-Projekt" des Nationalparks werden die Tiere gezählt und erforscht. Die großen Greifvögel waren nämlich früher in ganz Europa verbreitet, wurden aber durch die Jagd fast ausgerottet. Irgendwann haben sie sich ganz ins Gebirge zurückgezogen. In den bayerischen Alpen brüten heute wieder knapp 50 Adlerpaare. Sie stehen unter strengem Schutz.

Der Nationalpark Berchtesgaden bietet im Sommer Steinadler-Wanderungen an, bei denen du die Vögel mit etwas Glück beobachten kannst.

Lies hier mehr über den Steinadler.

Auch weitere typische Bergbewohner gibt es im Nationalpark - wie zum Beispiel Alpensalamander, Alpendohlen oder die seltenen Auerhühner. Seit ein paar Jahren werden auch wieder Bartgeier beobachtet - riesige Vögel mit einer Spannweite von fast drei Metern, die sich von den Knoichen toter Wildtiere ernähren.

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(Teaser: BfN)
Nationalparkschild mit Konstantin

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