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Lexikon

Bienenfreundliche Pflanzen

Auf der Themenseite "Insekten in Gefahr" erfährst du, dass Insekten zwar viele wichtige Aufgaben in der Natur erfüllen, aber dass es immer weniger von ihnen gibt. Doch dagegen kannst du selbst etwas tun: Verwandle euren Garten oder Balkon in ein Schlaraffenland für Bienen, Hummeln, Käfer und Schmetterlinge. Das ist gar nicht so schwierig - wenn du weißt, welche Pflanzen die Insekten besonders mögen.

Ein Schlaraffenland für Insekten: Wildblumen

Im Gartenmarkt bekommst du Samenmischungen für Wildblumenwiesen. Wildblumen sehen nicht nur schön aus, sondern sie blühen auch lange und bieten Insekten einen reich gedeckten Tisch. Aber keine Angst: Du musst nicht gleich eine ganze Blumenwiese anlegen. Auch in einem kleinen Beet im Garten und selbst im Blumentopf auf dem Balkon kannst du Wildblumen aussäen.

So geht es: Wiesenblumen im Blumenkasten

Für ein Wildblumenbeet im Blumenkasten nimmst du am besten "Kräuter- und Anzuchterde" (so steht es auf der Tüte) aus dem Gartenmarkt. Fülle den Blumenkasten drei Zentimeter hoch mit Kieselsteinen, damit das Gießwasser später besser ablaufen kann. Darauf füllst du die Erde. Streue die Blumensamen obendrauf und drücke sie ein wenig an. Jetzt kannst du noch eine dünne Schicht Erde darüber geben. Und nun: Schön feucht halten. Nach gut einer Woche kannst du schon die ersten Triebe sehen.

Wiesenblumen im Garten

Ein Wildblumenbeet im Garten machst du so ähnlich: Such dir ein sonniges Plätzchen im Garten und lockere mit einer Harke den Boden auf. Wenn der Boden bei euch eher lehmig ist, musst du noch Sand unter die Erde mischen. Das geht mit der Harke ganz gut. Jetzt streust du deine Wildblumenmischung auf dein Beet und drückst die Samen etwas an. Gib ein wenig Erde darüber und gieße das Ganze vorsichtig. Aber aufgepasst: nicht die Samen wegspülen! Auch dein Beet musst du in der ersten Zeit schön feucht halten.

Pflanzliste für Brummer-Leckerlies

Wenn in eurem Garten noch ein bisschen Platz ist, dann füll doch die Lücken mit ein paar besonderen Leckerlies für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. Diese Pflanzen stehen bei den Krabbeltieren hoch im Kurs:

Blütezeit im Frühling

Blütezeit im Frühsommer

Blütezeit im Hoch- und Spätsommer

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Mach mit beim Insektenschutz!

Baue eine Nisthilfe für Wildbienen!

Zur Bauanleitung für Bienenhotels

Wie funktioniert die Bestäubung?

Mit ihrem Duft und oft auffälligen Farben locken die Blüten Insekten an. Doch um an den süßen Nektar heranzukommen, muss das Insekt in die Blüte hinein krabbeln. Dabei berührt es den Staubbeutel, in dem der Pollen steckt. Ein wenig Pollen bleibt nun am Insekt hängen. In der nächsten Blüte streift das Insekt den Pollen wieder ab. Jetzt ist die Blüte bestäubt und kann Früchte und Samen bilden.

Übrigens:

Manche Pflanzen tragen mehr und größere Früchte, wenn sie nicht nur von einer, sondern von mehreren Insektenarten bestäubt werden.

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Warum gibt es immer weniger Insekten? Das erfährst du hier:

Insekten in Gefahr!

Wer schwirrt vor deiner Haustür? Finde es heraus - mit der Insekten-Zählaktion des Nabu. Hier erfährst du mehr:

Insekten zählen - mach mit!

Erfahre hier noch viel mehr über Insekten:

Alles über Insekten.

Wusstest du, dass es in Deutschland mehr als 500 verschiedene Wildbienenarten gibt? Lies hier mehr:

Zu den Wildbienen.

Ein Naturgarten kann ein Paradies für Insekten sein:

Zum Naturgarten.

Wetten, dass du einer Landschaft ansehen kannst, ob in ihr viele Insekten und andere Wildtiere vorkommen? Probiere es aus:

Vielfalt in der Landschaft