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Lexikon

Ein Haustier zu Weihnachten?

Wünschst du dir zu Weihnachten auch ein Haustier? Die Anschaffung eines Haustieres will gut überlegt sein, denn so ein tierischer Freund braucht viel Pflege und Aufmerksamkeit.

Welches Tier passt zu mir?

Als Weihnachtsgeschenk sind Haustiere nicht so gut geeignet. Schließlich übernimmst du mit der Pflege auch eine große Verantwortung. Besser ist es, wenn sich die ganze Familie in Ruhe zusammen überlegt, ob sie diese Verantwortung gemeinsam tragen möchte. Beginnen solltet ihr mit der Frage: Welches Tier passt am besten zu uns?

Hunde - Freunde für's Leben

Ein Hund braucht viel Zeit. Er will dreimal täglich mit dir nach draußen - egal, wie das Wetter ist. Denn ein Hund muss sich viel bewegen und will spielen und toben. Dazu kommt das tägliche Füttern und die Körperpflege. Und ganz wichtig: Ein Hund muss auch erzogen werden - deshalb brauchst du besonders am Anfang auch noch Zeit für die Hundeschule.

Doch die Mühe lohnt sich: Wenn du dich für einen Hund entscheidest, bekommst du einen treuen Spielkameraden.

Wichtig ist also: Wer viele Hobbies hat, sollte die Finger von einem Hund lassen. Auch, wenn deine Eltern voll berufstätig sind, ist ein Hund wahrscheinlich zu zeitaufwändig. Aber wenn du zusammen mit deiner Familie viel Zeit investieren kannst, ist ein Hund das Richtige.

Selbstständig und unabhängig: Katzen

Katzen sind selbstständig und unabhängig. Sie gehen ihre eigenen Wege und beanspruchen deshalb nicht so viel Zeit wie ein Hund. Dafür kann es aber auch passieren, dass deine Katze genau dann unterwegs ist, wenn du mit ihr kuscheln willst. Zur Katzenpflege gehört vor allem die tägliche Reinigung des Katzenklos, das Füttern und ab und zu ein Tierarztbesuch.

Wichtig ist also: Wenn du ein Haustier möchtest, das auch mal eigene Wege geht, dann ist die Katze das Richtige für dich.

Kaninchen und Meerschweinchen - die Kleinen

Das Wichtigste zuerst: Kaninchen und Meerschweinchen sind keine Kuscheltiere! Nur, wenn du ganz vorsichtig bist, kannst du mit ihnen schmusen. Allerdings macht das nicht jedes Tier mit: Manche Kaninchen und Meerschweinchen ziehen sich in die hinterste Ecke zurück, wenn sie merken, dass sie jemand auf den Arm nehmen will. Das musst du respektieren - und auf die Kuschelei verzichten.

Richtig wohl fühlen sich Kaninchen, wenn sie buddeln können. Deshalb sollte ihr Stall in einer Gartenecke stehen, wo die Buddelei nicht stört. Auch Meerschweinchen sind gern an der frischen Luft. Von Frühling bis Herbst sollten  sie deshalb in einem Außengehege im Garten stehen.

Zum Zeitaufwand: Wenn du von einem Kaninchen oder Meerschweinchen träumst, dann bedenke, dass sie regelmäßig mit frischem Gemüse, Obst oder Grünfutter gefüttert werden und mindestens einmal in der Woche der Stall gesäubert werden muss. Wichtig ist außerdem, dass man Kaninchen und Meerschweinchen nie alleine halten sollte. Sie brauchen einen Artgenossen - also immer mindestens zwei Tiere anschaffen.

Wellensittich - gelehriger Partner

Wellensittiche sehen schön aus und sind sehr gelehrig. Mit ein wenig Zeit und Übung kannst du ihnen sogar kleine Tricks beibringen. Aber auch hier gilt: Wellensittiche sind nicht gern allein. Sie brauchen mindestens einen Artgenossen, um glücklich zu sein. Außerdem braucht so ein Sittichpärchen einen ausreichend großen Käfig. Ab und zu möchten die Vögel auch mal unter deiner Aufsicht durch's Zimmer fliegen.

Zeitaufwand: Neben dem täglichen Füttern musst du mindestens einmal wöchentlich den Käfig säubern - besser öfter. Außerdem solltest du dich täglich mit deinen gefiederten Freunden beschäftigen, um ihren Geist auf Trab zu halten.

Von welchen Haustieren sollte man die Finger lassen?

Bei allen exotischen Haustieren ist Vorsicht geboten: Viele von ihnen stehen in ihren Heimatländern nämlich unter Schutz. Der Zoohändler braucht deshalb eine besondere Genehmigung, damit er diese Tiere überhaupt verkaufen darf. Wenn eine solche Genehmigung nicht vorliegt, macht er sich strafbar - und du darfst dein Tier dann womöglich nicht behalten.

An den deutschen Flughäfen kontrolliert der Zoll jeden Tag Hunderte von Koffern auf verdächtige Ladung. Immer wieder treffen die Zollbeamten dabei auch auf lebende Tiere aus Asien, Afrika oder Südamerika, die von skrupellosen Schmugglern illegal nach Deutschland gebracht werden.

Begleite Artenschutzhund Matz bei seinem Dienst am Hamburger Flughafen:

Einsatz auf vier Pfoten

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