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Fall der Woche: Im wilden Berchtesgadener Land

Magst du die Berge und wilde Natur? Dann bist du im Berchtesgadener Land genau richtig. Die Region im äußersten Südosten von Deutschland hat einen besonders wilden Nationalpark und ein abwechslungsreiches Biosphärenreservat zu bieten.

Der "Watzmann" ist einer der berühmtesten Alpengipfel in Deutschland. Er ist 2713 Meter hoch und ein ganz schön breiter Klotz. Am Fuß des massigen Berges liegt der Königssee. Rund um Berg und See erstreckt sich der einzige Alpen-Nationalpark Deutschlands - der Nationalpark Berchtesgaden. Fast drei Viertel des Nationalparks ist Kernzone und damit Wildnis mit wilden Schluchten und steilen Felsen. Wenn du gerne kraxelst, kletterst und wanderst, kannst du die wilde Natur im Nationalpark aus der Nähe beobachten.

Doch nicht nur Berge und Felsen gibt es da zu sehen, sondern auch Almen, auf denen Kühe weiden. Im Sommer wachsen dort viele verschiedene Kräuter und Wildblumen. Die Landwirte sorgen mit ihren Kühen dafür, dass die artenreichen Wiesen auf den Almen und in den  Tälern erhalten bleiben. Deshalb ist das Berchtesgadener Land auch Biosphärenreservat.

Welche Tiere leben im Nationalpark?

Gämsen, Murmeltiere und Steinböcke kannst du an den steilen Hängen der Berge beobachten. Auch Steinadler brüten im Nationalpark. Im "Steinadler-Projekt" des Nationalparks werden die Tiere gezählt und erforscht. Die großen Greifvögel waren nämlich früher in ganz Europa verbreitet, wurden aber durch die Jagd fast ausgerottet. Irgendwann haben sie sich ganz ins Gebirge zurückgezogen. In den bayerischen Alpen brüten heute wieder knapp 50 Adlerpaare. Sie stehen unter strengem Schutz.

Der Nationalpark Berchtesgaden bietet im Sommer Steinadler-Wanderungen an, bei denen du die Vögel mit etwas Glück beobachten kannst.

Lies hier mehr über den Steinadler.

Auch weitere typische Bergbewohner gibt es im Nationalpark - wie zum Beispiel Alpensalamander, Alpendohlen oder die seltenen Auerhühner. Seit ein paar Jahren werden auch wieder Bartgeier beobachtet - riesige Vögel mit einer Spannweite von fast drei Metern, die sich von toten Wildtieren ernähren. Erwachsene Bartgeier fressen vor allem Knochen. Um diese zu zerkleinern, lassen sie sie aus großer Höhe auf Felsen fallen. Ihre Jungtiere füttern die Bartgeier mit Aas. Vielleicht hast du Glück und kannst die großen Vögel bei einem Besuch im Berchtesgadener Land am Himmel beobachten.

Löse den Fall der Woche:

Wie heißt der höchste Berg des Berchtesgadener Landes und wie hoch ist er?

A - Zugspitze: 2962 Meter

B - Watzmann: 2713 Meter

C - Hochvogel: 2592 Meter


Zur Lösung hier klicken

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Hör doch mal rein!

Kennst du schon unseren Podcast über Nationalparks und Co? Hör doch mal rein:

10 Dinge über Großschutzgebiete.

Was ist eigentlich ein Biosphärenreservat? Das und noch viel mehr wird dir hier erklärt:

Nationalparks und Co.

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