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Lexikon

Der Goldregenpfeifer

Im Frühling kann man an der Nordseeküste große Schwärme von Goldregenpfeifern beobachten. Sie sind auf dem Weg in ihre Brutgebiete in Nordeuropa und machen Rast am Wattenmeer. Im Rest von Deutschland ist dieser Vogel jedoch selten zu sehen.

Gast an Nord- und Ostsee

Das ist schade, denn der Goldregenpfeifer ist ein echter Hingucker. Wenn er zur Paarung sein Prachtkleid angelegt hat, dann schimmern sein Rücken und seine Flügel golden, während seine Brust und sein Gesicht ganz schwarz sind. Außerhalb der Paarungszeit ist sein Gefieder graubraun mit einem weißen Bauch.

Goldregenpfeifer fressen gern Würmer und Schnecken, die sie mit dem Schnabel aus dem Schlamm picken. Oft halten sie eine Zeitlang inne, um nach Nahrung Ausschau zu halten. Dann trippeln sie mit kleinen Schritten weiter. An diesem Verhalten kannst du die Vögel gut erkennen.

Goldregenpfeifer brüten in Salzwiesen, Feuchtwiesen, in Sumpf- und Moorlandschaften. Weil solche Landschaften in Deutschland selten geworden sind, kommt der Vogel bei uns fast nur noch während des Vogelzuges vor. Er ist in Deutschland sogar vom Aussterben bedroht. In Großbritannien, Norwegen und Schweden kann man ihn dagegen noch häuifig beobachten.

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So ruft der Goldregenpfeifer!

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