Lexikon
Eichhörnchen
Warum ist das Eichhörnchen ein Gärtner?
Das Eichhörnchen lebt im Wald, in Gärten und Parks. Dort springt und klettert es in den Baumkronen oder läuft flink den Baumstamm hinauf und hinunter. Seinen buschigen Schwanz benutzt es dabei wie ein Steuerruder.
Vorrat für den Winter
Im Herbst beginnt das Eichhörnchen, sich eine dicke Speckschicht anzufressen. Es frisst Pilze, Würmer und Käfer. Zusätzlich sammelt es Samen, Beeren, Nüsse und andere Vorräte für den Winter. Die versteckt es dann in Baumhöhlen, unter Wurzeln, in Astgabeln oder im Boden.
Winterruhe im Kobel
Wenn es Winter wird, verkriecht sich das Eichhörnchen in sein kugeliges, rundes Nest – den Kobel. Den hat es sich zum Schutz vor Feinden in einer hohen Astgabel gebaut und mit Blättern, Gras und Moos gepolstert. Dort hält es Winterruhe.
Vergesslicher Gärtner
Nur wenn es sehr hungrig ist, verlässt das Eichhörnchen seinen Kobel. Mit seiner feinen Nase sucht es dann nach den Verstecken, in denen es seine Wintervorräte gelagert hat. Bloß: Das Eichhörnchen ist ein bisschen vergesslich und findet nicht alle Verstecke wieder. Wenn es einen eingegrabenen Samen vergisst, fängt der Samen im Frühling an zu keimen. So wird aus Eichhörnchens Wintervorrat eine neue Pflanze. Und deshalb ist das Eichhörnchen ein Gärtner.