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Lexikon

Brennnessel-Suppe

Es gibt zwei verschiedene Arten von Brennnesseln bei uns: Die Große Brennnessel (Urtica dioica) liebt Waldränder und Gebüsch, und wird bis zu 1 Meter groß. Die Kleine Brennnessel (Urtica urens) ist vor Urzeiten schon zusammen mit Saatgut aus Asien bei uns eingeschleppt worden und wächst vor allem auf Feldern. Beide Arten kannst du verwenden.

Um sie zu sammeln, ziehe am besten Arbeits- oder Gummihandschuhe an.

So kochst du eine leckere Brennnessel-Suppe!

Das brauchst du:

2 große Hände voll Brennnessel-Blätter (nur die oberen 5 Blattpaare verwenden!)
5 Kartoffeln
1/2 Stange Lauch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Sonnenblumenöl
1 Liter Gemüsebrühe
Etwas Schlagsahne

Salz. Pfeffer, Muskatnuss, Zitronensaft

Das tust du:

Zuerst ziehst du Arbeitshandschuhe an, legst die Brennnesseln auf ein großes Küchenbrett und rollst ein paar Mal kräftig mit einem Nudelholz darüber. So gehen die Brennhaare kaputt und können dich nicht mehr verbrennen. Danach zupfe die Blätter von den Stielen ab.

Schäle die Kartoffeln und schneide sie in kleine Stücke.  Ziehe der Zwiebel die Haut ab und hacke sie klein. Wasche den Lauch und schneide ihn in Ringe. Schäle den Knoblauch.

Erhitze Öl in einem Topf und brate darin die Zwiebel an. Wenn die Zwiebel glasig aussieht, gib den Lauch hinzu und etwas später die Kartoffeln. Brate alles eine kurze Zeit lang. Drücke die Knoblauchzehen durch eine Knoblauchpresse in den Topf. Rühre kurz um und gieße die heiße Gemüsebrühe dazu. Nun lass das Ganze zehn Minuten kochen. Dann gib die Brennnesselblätter hinzu und lass die Suppe noch weitere 5 Minuten köcheln. Wenn alles weich ist, püriere die Suppe mit einem Pürierstab. Zum Schluss gib etwas Schlagsahne zur Suppe und schmecke mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und einem Spritzer Zitronensaft ab.

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Die Brennnessel ist eines der ältesten Heilkräuter überhaupt. Weil sie voller Vitamine und Mineralstoffe steckt, ist sie sehr gesund. Außerdem ist sie auch für Tiere ein wichtiges Gewächs: Mehr als 50 Schmetterlings- und Käferarten sind direkt auf die Nahrung und den natürlichen Schutz durch Brennnesseln angewiesen.

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