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Lexikon

Schützende Knospen

Wenn Schnee und Eis noch die Landschaft bedecken, haben die Laubbäume und Sträucher schon für den nächsten Frühling vorgesorgt. An ihren Zweigen hängen nämlich jetzt schon die Knospen, aus denen später Blätter und Blüten werden sollen. Gut verpackt warten sie auf wärmere Tage.

Die Knospe ist wie ein Schutzschild - mal behaart und pelzig, mal hart wie ein Panzer, oft umgeben von klebrigem Harz. So schützt sie die empfindlichen kleinen Blätter und Blüten vor dem Frost. Ja - in den kleinen Knospen sind Blätter und Blüten schon angelegt. Nur sind sie jetzt noch winzig klein und ganz unter den harten Außernblättern der Knospe versteckt. So überstehen sie auch kälteste Temperaturen und winterliche Trockenheit.

Wenn du genau wissen willst, was sich in der Knospe versteckt, musst du sie dir genauer ansehen: In den kleinen Knospen sind nur die Blätter angelegt, die dickeren Knospen enthalten die Blütenanlagen. Ganz dicke Knospen - wie die des Apfelbaums - enthalten sowohl Anlagen für Blätter als auch für Apfelblüten.

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Für Schlaufüchse

Es gibt drei verschiedene Arten von Knospen:

1. Knospen, die nur Blätter hervorbringen. Diese Knospen nennt man Blattknospen - zum Beispiel die Knospen der Rotbuchenblätter.

2. Knospen, die Blätter und Blüten hervorbringen. Diese Knospen nennt man Tragknospen oder Fruchtaugen - zum Beispiel Knospen des Apfelbaums.

3. Knospen, die selbst zur Blüte werden. Diese Knospen nennt man Blütenknospen - zum Beispiel Rosenknospen.