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Lexikon

Fichte

Die Fichte ist ein Nadelbaum und deshalb immergrün. Er wird häufig als Weihnachtsbaum verwendet, ebenso wie Tannen. Die beiden Baumarten sind leicht zu verwechseln.

Bäume des Nordens und der Gebirge

Die Fichte kann gut bei niedrigen Temperaturen überleben und kommt deshalb in Nordeuropa, Sibirien und Kanada vor. In Deutschland wächst sie auf natürliche Weise vor allem in kühlen höheren Lagen wie den Mittelgebirgen und den Alpen. Doch auch in tieferen Lagen kannst du häufig Fichten entdecken, denn sie wurden von vielen Waldbesitzern angepflanzt, weil sie schnell wachsen und ihr Holz vielseitig verwendet werden kann.

Problem Klimawandel

Häufig stehen die angepflanzten Fichten in reinen Fichtenwäldern zusammen, da sie sich dann leichter ernten lassen. Solche Wälder nennt man "Monokultur". Mit dem Klimawandel wird dies aber immer mehr zum Problem: Fichten können Hitze und Trockenheit gar nicht gut vertragen. Sind die Bäume erst einmal geschwächt, können die Borkenkäfer sich leicht durch die Rinde fressen und dort ihre Eier ablegen. In einem Wald mit vielen geschwächten Fichten vermehren sich die Käfer stark und können den ganzen Wald krank machen. So sind in den vergangenen warmen Sommern viele Fichtenwälder abgestorben.

Wichtiges Fichtenholz

Fichtenholz wird vor allem als Bauholz für Gebäude, aber auch für Möbel oder zur Papierherstellung verwendet und wird auch weiterhin gebraucht. Deshalb sollen in Zukunft zwar noch Fichten angepflanzt werden, aber nicht mehr in Monokulturen. Wenn viele verschiedene Baumarten in einem Wald zusammen wachsen, kann der Borkenkäfer sich nicht so leicht verbreiten - der Wald bleibt gesund.

Lies hier, wie du Tannen und Fichten unterscheiden kannst. 

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Fichte

Lebensalter: Bis 300 Jahre

Höhe: 30 bis 50 Meter

Anteil am deutschen Wald: 25 Prozent.

Typischer Standort: Feuchte und kühle Gebirgslagen.

Lateinischer Name: Picea abies