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Lexikon

Esche

Eschen erkennst du am besten an ihren gefiederten Blättern. Vom Blattstiel in der Mitte zweigen mindestens neun kleine schmale Blättchen ab. Eschen gehören zu unseren höchsten Laubbäumen. 

Eschen kommen unter anderem in Auwäldern vor. Auwälder entstehen auf Flächen, die regelmäßig überschwemmt werden, zum Beispiel von Flüssen, die über die Ufer treten. Aber auch auf trockenen Böden gedeiht die Esche gut. Wichtig ist nur, dass ihre Konkurrentin, die Buche, sie nicht beim Wachsen überholen kann. Deshalb stehen Eschen überall dort, wo sich Buchen nicht besonders wohl fühlen - häufig wachsen Eschen und Buchen im selben Wald, aber an verschiedenen Stellen. 

Eschen treiben sehr spät aus. Manchmal bekommen sie erst im Juni Blätter. Ihre Blüten erscheinen aber schon im März und April. Wenn sie jung sind, sehen Eschen oft ziemlich mager aus. Das ist ein Trick der jungen Bäume: Sie wachsen rasend schnell und verzweigen sich dabei kaum. So versuchen sie, möglichst rasch zum Licht zu gelangen. Erst wenn sie groß genug sind, bilden sie eine richtige Krone aus  

Das Holz der Esche ist sehr wertvoll, da es biegsam ist und nur schwer bricht. Es wird zum Beispiel für Sportgeräte und Werkzeugstiele genutzt.

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Esche

Lebensalter: Bis 300 Jahre

Höhe: Mehr als 40 Meter

Anteil am deutschen Wald: 2,4 Prozent.

Typischer Standort: Steilhänge, Täler Auen.

Lateinischer Name: Fraxinus excelsior