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Lexikon

Erle

Die Erle findest du vor allem an Orten, die besonders feucht sind, wie zum Beispiel an Flussufern oder in Sümpfen. 

Der Baum mit den nassen Füßen

Erlen könnten auch gut an Standorten überleben, die nicht so nass sind, aber dort werden sie von anderen Baumarten verdrängt. Das liegt daran, dass eine Erle sehr viel Licht zum Wachsen braucht, dieses aber nicht bekommt, wenn andere Bäume ihr Kronendach über ihr ausbreiten und so Schatten auf die junge Erle werfen.

Besonders auffällig an der Erle ist, dass sich an ihren Zweigen neben den Blättern auch kleine Zapfen befinden. Das kennst du normalerweise von Nadelbäumen. Im Frühsommer tut die Erle etwas, was du eigentlich nur im Herbst an Bäumen beobachtest: Sie wirft einen Teil ihrer Blätter ab. Die unteren Blätter bekommen nämlich nicht mehr genug Licht zum Leben ab, wenn der obere Teil der Krone zu dicht wird. Die Früchte der Erle bleiben häufig bis in die Wintermonate hängen und dienen dann vielen Vögeln als Winterfutter. Auch für die Weihnachts-Deko kann man sie verwenden.

Erlenholz wird im Möbelbau verwendet, aber auch für Kunstwerke, da es sich sehr fein bearbeiten lässt.

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Erle

Lebensalter: Bis 120 Jahre

Höhe: 25 bis 30 Meter

Anteil am deutschen Wald: 2,2 Prozent.

Typischer Standort: Bachufer, Seeufer, Auen.

Lateinischer Name: Alnus spec.