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Lexikon

Pflanzliste für Brummer-Leckerlis


Wenn in eurem Garten noch ein bisschen Platz ist, dann füll doch die Lücken mit ein paar besonderen Leckerlies für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. Diese Pflanzen stehen bei den Krabbeltieren hoch im Kurs:

Blütezeit im Frühling

Blühender Bärlauch zieht Wildbienen an. Die Blätter kannst du sogar essen - als Pesto oder Bärlauchbutter.
Blüte: April, Mai
Standort: schattig. (Foto: gemeinfrei)
Blühende Bärlauchpflanze
Das gefleckte Lungenkraut blüht erst pink und dann blau und lockt Hummeln und Wildbienen an.
Blüte: März bis Mai.
Standort: halbschattig, schattig. (Foto: gemeinfrei)
Geflecktes Lungenkraut
Krokusse gehören zu den allerersten Nahrungsangeboten für Bienen.
Blüte: Februar, März
Standort: Sonnig. (Foto: gemeinfrei)
Gelber Krokus

Blütezeit im Frühsommer

Echter Salbei ist ein Magnet für Hummeln. Aus den Blättern kannst du Tee machen oder damit Fleischgerichte würzen.
Blüte: Mai bis Juli.
Standort: Sonnig. (Foto: gemeinfrei)
Echter Salbei
Dabei kannst du zugucken: Innerhalb weniger Sekunden öffnet sich am Abend die Blüte der Nachtkerze. Für Nachtfalter ist ihr Duft unwiderstehlich. Tagsüber kommen Schwebfliegen vorbei.
Blüte: Ab Juni, manchmal bis September.
Standort: Sonnig, halbschattig. (Foto: gemeinfrei)
Blühende Nachtkerze
Lavendel verströmt einen tollen Duft - auch für Bienen und Hummeln.
Blüte: Juni bis Juli, manche Sorten noch im August
Standort: Sonnig, halbschattig. (Foto: gemeinfrei)
Lavendel.

Blütezeit im Hoch- und Spätsommer

Diese Pflanze heißt "Wilder Dost" - auch bekannt als "Oregano". Ihre Blüten sind für die Insekten da - die Blätter kannst du ernten und damit Nudelsoßen würzen.
Blüte: Juli bis September.
Standort: Sonnig. (Foto: gemeinfrei)
Blühender Oregano
Die Stockrose sieht schön aus und ist ein Festessen für Honigbienen und Hummeln.
Blüte: Juli bis September
Standort: Sonnig, Halbschattig. (Foto: gemeinfrei)
Wenn Sonnenblumen blühen, kommen Honigbienen und Wildbienen. Später holen sich die Vögel die Sonnenblumenkerne.
Blüte: Juni bis Oktober
Standort: Sonnig. (Foto: gemeinfrei)
Sonnenblume mit Honigbiene

Wie funktioniert die Bestäubung?

(Foto: gemeinfrei)
Hummel an Taubnessel-Blüte
(Foto: gemeinfrei)
Biene auf einer Astern-Blüte

Mit ihrem Duft und oft auffälligen Farben locken die Blüten Insekten an. Doch um an den süßen Nektar heranzukommen, muss das Insekt in die Blüte hinein krabbeln. Dabei berührt es den Staubbeutel, in dem der Pollen steckt. Ein wenig Pollen bleibt nun am Insekt hängen. In der nächsten Blüte streift das Insekt den Pollen wieder ab. Jetzt ist die Blüte bestäubt und kann Früchte und Samen bilden.

Übrigens:

Manche Pflanzen tragen mehr und größere Früchte, wenn sie nicht nur von einer, sondern von mehreren Insektenarten bestäubt werden.

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(Foto: Gerding / BfN)
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