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Lexikon

Auf Spurensuche


(Foto: gemeinfrei)
Spuren im Schnee im Wald

Zu allen Jahreszeiten kannst du Wald auf Spurensuche gehen. Im Winter kannst du die Pfotenabdrücke der Tiere im Schnee entdecken. Aber auch, wenn der der Schnee geschmolzen ist, hinterlassen die Tiere überall im Wald ihre Spuren.

Entdecke Spuren im Schnee

Hier siehst du, wie die Spuren verschiedener Tierarten im Schnee aussehen. Klicke auf das Bild, um es zu vergrößern. (Grafik: Annika Görtz)
Zeichnung mit den Spuren verschiedener heimischer Tiere

Wenn Schnee gefallen ist, kannst du in eurem Garten, im Park oder im Wald auf Spurensuche gehen. Jede Tierart hat ihre eigene Fußspur, an der du sie erkennen kannst. Die Spur des Fuchses zum Beispiel zieht sich wie eine Schnur durch die Landschaft - man sagt, der Fuchs "schnürt". Bei der Katze kannst du erkennen, dass sie beim Laufen die Krallen einzieht. Das Eichhörnchen erkennst du daran, dass in der Spur die kleineren Vorderpfoten hinter den großen Hinterpfoten erscheinen.

Jetzt wird umgegraben: Wildschweine auf Futtersuche

So kann eine Wiese aussehen, wenn Wildschweine dort nach Futter gewühlt haben. (Foto: Dontworry cc-by-sa 3.0)
Umgepflügte Wiese nach Wildschwein

Wenn Wildschweine auf Futtersuche sind, dann durchwühlen sie den Boden nach Kastanien, Eicheln und Bucheckern. Dabei hinterlassen sie tiefe Furchen im Boden. Diese kannst du oft auch am Wegesrand entdecken.

Fraßspuren: Wer hat hier zugeschlagen?

Wer hat hier geknabbert? (Grafik: Annika Görtz)
Fraßspuren verschiedener Wildtiere an Zapfen

Die Früchte des Waldes können dir eine Menge über seine Bewohner erzählen. Fichtenzapfen zum Beispiel sind bei den Waldtieren sehr begehrt: Zwischen ihren Schuppen sitzen nämlich nahrhafte Samen. Um an die Samen heranzukommen, müssen die Tiere aber erst die Schuppen aufpulen. Dabei wendet jede Tierart ihre eigene Technik an. Auf dem Bild links kannst du erkennen, wie du die angeknabberten Zapfen von Eichhörnchen, Specht, Maus und Fichtenkreuzschnabel unterscheiden kannst. Probiere es aus!

Haufenweise Hinweise

Alle Tiere müssen mal aufs Klo. Für Naturdetektive ist das super, denn auch an den Haufen kannst du die Tiere erkennen. Eulen haben die Angewohnheit, Teile ihres Essens wieder auszuspucken. Sie fressen ihre Beute nämlich immer im Ganzen, können aber gar nicht alles verdauen. Fell, Knochen und andere Teile würgen sie nach der Mahlzeit als Ballen wieder aus. Diesen Ballen nennt man "Gewölle". Am Gewölle kannst du sehen, ob Eulen im Wald wohnen.

Schau mal, was zu wem gehört:

Das sind die Kötel eines Rehs. (Foto: Nienetwiler cc-by-sa)
Rehköttel
Ein Rehbock. (Foto: bobspicturebox cc-by-3.0)
Rehbock, Portrait
Hier siehst du das Gewölle eines Waldkauzes. (Foto: B.K.H. Schnäbele cc-by-sa 4.0)
Gewölle eines Waldkauzes
Ein junger Waldkauz. (Foto: bartbblom cc-by 2.0)
Waldkauz auf Ast
Das war ein Rothirsch. (Foto: James Lindsey cc-by-sa 3.0)
Roithirschköttel
Ein Rothirsch. (Foto: Jörg Hempel cc-by-sa 3.0)
Rothirsch im Wald
Wildschweinhaufen. (Foto: James Lindsey cc-by-sa 3.0)
Haufen eines Wildschweins
Eine Wildschwein-Bache mit Frischlingen. (Foto: Dave Pape / gemeinfrei)
Wildschweinbache mit Frischlingen.

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(Foto: gemeinfrei)
Krokusse auf Wiese

Im Frühling erwacht die Natur wieder zum Leben. Lies hier mehr darüber:

Pflanzen und Tiere im Frühling.

Lust zum Basteln? Dann entdecke hier ein Tierspuren-Memory zum Ausschneiden und Anmalen:

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